Nach einem Berufsleben voller Wandlungen schreibe ich Biographien von Menschen, die ihre Lebenserinnerungen in Wort und Bild zu Papier bringen möchten. Täglich höre ich das "Zeitzeichen" auf WDR5. Eine Radiosendung, in der Kurzportraits bekannter Persönlichkeiten vorgestellt werden. Immer wieder bin ich fasziniert davon, wie vielfältig Lebenswege sein können. Solange ich zurückdenken kann, habe ich selbst gerne gelesen und geschrieben. Schon als Kind habe ich Gedichte verfasst, später dann kleine Geschichten. Bändeweise habe ich meine Erlebnisse, Hoffnungen und Wünsche in Tagebüchern aufgezeichnet.

Meine erste Biographie: Holzpantoffel-Ballerina

Als meine Mutter mir eines Tages ein Bündel von Dokumenten überreicht –  Urkunden, Briefe und alte Fotos –, da weiß ich: „Meine erste Biographie wird die meiner Mutter sein.“ Im Oktober 2009 habe ich die Kindheits-Erinnerungen meiner Mutter fertiggestellt: „Holzpantoffel-Ballerina“ erzählt die Geschichte einer Kindheit vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs und der Vertreibung aus Schlesien.

 

Was kann interessanter sein?

Als Biographin verbinde ich mein Talent zum Schreiben mit meinem Interesse für individuelle Lebensläufe. In diesem Beruf habe ich die Möglichkeit, interessante und berührende Geschichten von Menschen aufzuzeichnen und dabei die individuellen Lebens-Leistungen zu würdigen, die jeden Menschen ausmachen. Meine besondere Stärke liegt in der Arbeit mit Fotos, sowohl mit historischen Familienfotos, ergänzt durch eigene Fotos. Meine erste Foto-Biographie entstand 2008:

"Willst Du ein Leben lang glücklich sein ... "

 

Biographiearbeit - Vertrauensarbeit

Das Erstellen einer Biographie ist sehr persönlich und setzt ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen Biographin und dem Biographierten voraus. Für die Zusammenarbeit ist wichtig, dass diese auf gegenseitiger Sympathie und Vertrauen beruht.